Junge Liberale Hersfeld-Rotenburg fordern konkrete Maßnahmen gegen Extremismus an Schulen

Mit großer Sorge blicken die Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg auf die Zunahme extremistischer Vorfälle an Schulen im Landkreis.

„Der Anstieg von Hakenkreuz-Schmierereien und ‚Heil-Hitler‘-Rufen zeigt deutlich, dass es ein ernstzunehmendes Problem an unseren Schulen gibt. Jetzt muss gehandelt werden!“, betont Elias Philipp Herzog, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg.

Für die Jungen Liberalen ist klar: Jede Form von politischem Extremismus – ob rechts, links oder religiös motiviert – hat an unseren Schulen keinen Platz und muss harte Konsequenzen haben. Sie stehen fest hinter einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Extremismus.

Um dem entgegenzuwirken, fordern die Jungen Liberalen:

  • Demokratie-AGs an allen Schulen im Landkreis, nach dem Vorbild der Modellschule Obersberg. Diese sollen Raum für Debatten bieten und die demokratischen Werte unserer Verfassung vermitteln.
  • Verpflichtende Besuche von Holocaust-Gedenkstätten für alle Schülerinnen und Schüler während ihrer Schulzeit.
  • Kreisweite Teilnahme der Schulen an Gedenkveranstaltungen, etwa zum Jahrestag der Reichspogromnacht.
  • Erinnerungsarbeit zur SED-Diktatur: Jede Schülerin und jeder Schüler soll mindestens einmal eine Gedenkstätte zum DDR-Unrecht besuchen.
  • Konkrete Workshops und Präventionsangebote, sobald sich extremistische Vorfälle häufen – um Aufklärung direkt an betroffene Schulen zu bringen.

„Extremismusprävention darf keine Floskel sein, sondern muss konkrete Taten nach sich ziehen“, so Herzog weiter.

Vorfälle wie die Abitur-Motto-Wahl in Gießen zeigten, wie wichtig es sei, junge Menschen frühzeitig für die Gefahren politischer Radikalisierung zu sensibilisieren. Die Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg stehen dafür ein, dass unsere Schulen Orte der Freiheit, Toleranz und Demokratie bleiben – ohne Wenn und Aber.