JuLis Hersfeld-Rotenburg stellen Konzept „Schule Verein(t)“ vor: Mehr Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen ermöglichen

Die Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg setzen sich für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen im Landkreis ein. Mit ihrem Konzept „Schule Verein(t)“ wollen sie Kindern und Jugendlichen mehr Sport- und Freizeitmöglichkeiten eröffnen – ohne Barrieren bei Anreise und Versicherung.

„Unsere Sportvereine leisten großartige Arbeit. Trotzdem finden immer noch zu wenige Schülerinnen und Schüler den Weg in die Vereine. Das wollen wir ändern, indem wir sie in den Alltag der Schüler bringen“, betont Elias Philipp Herzog, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg.

Die Kernidee:

  • Schulen sollen gezielt mit Sportvereinen kooperieren können – auch direkt auf den Vereinsanlagen, um Sportarten zu zeigen, die in Schulsporthallen nicht möglich sind.
  • Damit die Anreise nicht zum Problem wird, soll der Kreis Busfahrten bei Bedarf unterstützen.
  • Zusätzlich fordern die JuLis eine Rahmenversicherung, die Schüler bei solchen Kooperationen absichert – auch außerhalb der Schule.

„Heute gilt oft: Verlässt eine Schulklasse das Gelände für Vereinsangebote, greift nicht automatisch die gesetzliche Schülerunfallversicherung. Das darf nicht sein. Wir wollen, dass alle Kinder und Jugendlichen auch beim Training im Verein sicher abgesichert sind. Ansonsten verhindert man aktiv, dass solche wichtigen Projekte überhaupt entstehen können“, so Herzog weiter.

Mit „Schule Verein(t)“ möchten die Jungen Liberalen mehr Kinder und Jugendliche für den Vereinssport begeistern, den Nachwuchs sichern und das Ehrenamt stärken. „Für die Finanzierung könnte man auch Landesförderprogramme wie zum Beispiel ‚Schule und Verein‘ beantragen und diese sinnvoll in Anspruch nehmen“, sagt Herzog.

Die JuLis fordern, dass der Landkreis ein Pilotprojekt startet: Mehrere Schulen sollen mit lokalen Sportvereinen zusammenarbeiten können, die Vereinsanlagen nutzen und dafür Busse gestellt bekommen. Die Kosten für Transport und Versicherung sollen aus einem eigenen Fördertopf gedeckt werden.

„Ein starker Vereins- und Schulsport macht unseren Kreis lebendig – dafür machen wir uns stark!“, so Herzog abschließend.