HERZOG: Für eine professionelle High-Tech-Armee statt Wehrpflicht

Als Junge Liberale Hersfeld-Rotenburg wollen wir Deutschland verteidigungsfähig machen – mit einer überzeugten, hochmotivierten und professionellen High-Tech-Berufsarmee.
„Die Wehrpflicht ist ein überholtes Relikt der Vergangenheit. Sie löst das Problem der Wehrfähigkeit nicht, sondern bindet wertvolle Ressourcen und gefährdet die Akzeptanz junger Menschen gegenüber der Bundeswehr“, erklärt Elias Philipp Herzog.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die jüngsten NATO-Luftraumverletzungen machen deutlich: Deutschland muss schnellstmöglich kriegstüchtig werden. „Dafür braucht es eine Armee, die aus Überzeugung dient – nicht aus Zwang“, so Herzog.

Um uns gegen hybride Kriegsformen verteidigen zu können, braucht Deutschland eine Truppe, die hochprofessionell, technologisch führend und bestens ausgebildet ist. „Verteidigung ist eine Aufgabe für Fachkräfte, nicht für Zufallslose. Nur wer professionelle Strukturen schafft, kann glaubwürdig abschrecken und effektiv schützen.“

Der Vorschlag der Bundesregierung, auf ein Losverfahren zu setzen, ist für Herzog ein Irrweg: „Die Zukunft junger Menschen darf nicht ausgelost werden. Wir müssen die hohe Akzeptanz der jungen Generation gegenüber der Bundeswehr nutzen, statt sie durch Zwangsmodelle zu verspielen.“

Ein notwendiger Schritt ist die Musterung ganzer Jahrgänge, um im Ernstfall zu wissen, wer überhaupt für den Dienst geeignet ist. Gleichzeitig muss Freiwilligkeit sich lohnen: „Wer sich bewusst für den Dienst an unserem Land entscheidet, verdient Respekt, Anerkennung und konkrete Vorteile – etwa durch attraktive Bezahlung, weiterlaufende Vergütung nach dem Dienst, Stipendien oder Vorrang bei Studienplätzen“, fordert Herzog.

„Die junge Generation darf nicht mit ihrer Freiheit dafür bezahlen, dass frühere Regierungen in der Verteidigungspolitik versagt haben“, betont Herzog abschließend. „Wer Freiheit und Sicherheit will, muss sie professionell organisieren, nicht durch Zwangsdienste und staatliche Bevormundung untergraben.“