JuLis Hersfeld-Rotenburg kritisieren geplantes Handyverbot an hessischen Schulen

Das zum 18. August 2025 geplante landesweite Handyverbot an hessischen Schulen stößt bei den Jungen Liberalen Hersfeld-Rotenburg auf deutliche Kritik. Die Jugendorganisation der FDP wirft der schwarz-roten Landesregierung vor, digitale Herausforderungen mit Symbolpolitik statt mit echten Lösungen anzugehen.

„Ein pauschales Handyverbot ignoriert die Realität an den Schulen und nimmt ihnen die Freiheit, eigenverantwortlich zu entscheiden“, erklärt Elias Philipp Herzog, Kreisvorsitzender der JuLis Hersfeld-Rotenburg. „Gerade in einer Zeit, in der digitale Kompetenzen immer wichtiger werden, ist es absurd, Smartphones aus dem Schulalltag zu verbannen.“

Herzog weiter: „Das eigentliche Problem ist nicht die Existenz digitaler Geräte, sondern der falsche Umgang damit. Statt Medienbildung und klare Regeln zu fördern, setzt man auf Verbote und Bürokratie.“

Die Jungen Liberalen fordern, dass jede Schule selbst entscheidet, in welchem Rahmen digitale Geräte sinnvoll genutzt oder eingeschränkt werden. „Schulen kennen ihre Schüler, ihr Umfeld und ihre Herausforderungen am besten. Wenn man ihnen nicht zutraut, damit eigenverantwortlich umzugehen, ist das ein Misstrauensvotum gegen unsere Bildungseinrichtungen“, so Herzog.

„Kultusminister Armin Schwarz sollte das Verbot zurücknehmen und gemeinsam mit Schulen, Lehrkräften und Eltern tragfähige Konzepte für digitale Bildung entwickeln – Förderung statt Blockade“, fordert Herzog abschließend.